Haus der Heimatgilde Haus der Heimatgilde
Haus der Heimatgilde

Ein Haus mit vielen Namen: „Alter Kindergarten“, „Bücherei“, katholisches Gemeindehaus etc... Es liegt zentral in der Johann-Peter-Hebel Str. 3 und jeder kennt es. Seit dem 11.11.2007 ist es im Besitz der Heimatgilde Frohsinn e.V.

Zum Anwesen gehört auch der Vorgarten mit der Brücke über den Langenbach und einem Teil des gegenüberliegenden Grundstücks. Drei herrliche, große Laubbäume zieren den Garten; der eine zählt gut 120 Jahre.
Für die Heimatgilde Frohsinn gibt es nun endlich die Chance, eigene Archivräume einzurichten. Schon unter dem 1. Vorsitzenden von 1953, Paul Zech, suchte der Verein geeignete Räume für ein Museum. Bisher ist dieses Vorhaben immer gescheitert. Im neuen Haus wird nun das Erdgeschoss zu einem Themenraum über die Ochestrionindustrie und Vöhrenbacher Künstler des zwanzigsten Jahrhundert umgestaltet. Bilder und Memorabilia der Bildhauer Prof. Adolf Heer und Cipri Adolf Bermann werden hier ihren Platz finden. Viele Arbeiten haben wir schon ausgeführt, aber es liegt noch viel Arbeit vor uns.

Die ersten Kontakte wurden am 22.6.07 mit Pfarrer Martin Schäuble und Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Hans Hauger geknüpft. Am 22.10. befürwortete die Vorstandschaft der Heimatgilde Frohsinn einstimmig den Kauf, nachdem zuvor eine gemeinsame Sitzung im Gemeindehaus stattfand. Anwesend war der Pfarrgemeinderat: Pfarrer Martin Schäuble, Michael Göb, Hans Hauger, Hermann Sieber, Tobias Blessing, Margarete Kuß, Ursula Ruf und Ulrika Leonhardt. Von der Vorstandschaft der Heimatgilde Frohsinn waren Karin Böhler, Monika Kaltenbach, Achim Kirner, Siegfried Kleiser, Sibylle Mahler, Andreas Weisser, Michael Wilde, Georg Winker, Moritz Winker, Hans Wolfer, Jürgen Wolfer und Susanne Dorer (telefonisch) mit dabei.

Bis zu dessen Neubau im Jahre 1970 war das ehemalige Gemeindehaus als Kindergarten St.Martin bekannt. Seitdem war es unter anderem Probelokal des katholischen Kirchenchores und bis Ende 2007 Treffpunkt der Ministranten, der katholischen Jugend, der Kolpinggruppe, von Krabbel- und Nähgruppen. Nach dem Jahrhunderthochwasser von 1990 – das Erdgeschoss stand unter Wasser - wurde das Gebäude bis 1994 umgebaut. Es erhielt eine neue Heizung, neue Fenster, eine neue Eingangstüre oben, eine Küche, teilweise neue Böden und neue Toiletten.

Doch was war vor 1950 in diesem Haus?

Am 17. Juli 1884 wurde von Bürgermeister Martin Straub die Spar- und Waisenkasse Vöhrenbach darin errichtet. Sie wurde 1884 - 1894 von Bernhard Heizmann geleitet, 1894 – 1928 von Felix Kuner, 1928 – 1937 von Heinrich Heppner. 1926 erfolgte die Umbenennung in „Städtische Sparkasse Vöhrenbach“. Zwischen 1931 und 1933 zog die Sparkasse auf die Dauer von zwei Jahren wieder um. Zuerst, 1931, ins Rathaus und danach, 1933, in die Schützenstraße Nr. 11, bis sie im Neubau ab 1959 ihren jetzigen Standort erhielt. Seit 1933 war sie Hauptzweigstelle der Sparkasse Villingen.

Seit 2011
Nach einem umfassenden Innenausbau und einer Fassadensanierung beherbergt das Haus in den oberen Geschossen nun das Büro, Archiv und die Kleiderkammer der Fasnachtsabteilung. Im Erdgeschoss wurden drei zeitgeschichtliche Themenräume eingerichtet, zwei davon bilden die Dauerausstellung „Das Orchestrion“ und verweisen auf die herausragende Bedeutung des Vöhrenbacher Musikwerkebaus (Imhof & Mukle, u.a.). In der Ausstellung werden auch Kunstobjekte und Memorabilia von bekannten Vöhrenbacher Künstlern aus dem 19. und 20. Jh. gezeigt. Der letzte und kleinste Raum bildet einen kleinen Salon mit zeitgeschichtlichen Ausstellungsstücken.
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Nutzung Saal
Im Obergeschoss besteht die Möglichkeit einer Bewirtung von bis zu 75 Personen.

Reservierung
Stephan Winker -
E-Mail: postfach[at]heimatgilde-frohsinn.de

Führungen
Nach Vereinbarung - bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf!
E-Mail: postfach[at]heimatgilde-frohsinn.de

Öffnungszeiten
Nur nach Terminabsprache!

Adresse

Haus der Heimatgilde, Johann-Peter-Hebel-Straße 3,
78147 Vöhrenbach

Die Führungen werden von ehrenamtlichen Mitgliedern der Heimatgilde Frohsinn - Arbeitskreis Stadtgeschichte - durchgeführt.
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Cipri Adolf Bermann (Bildhauer) - Click!
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